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Öko-Strom und Wärme aus der Tiefe
Mittels Geothermie könnte der weltweite Energiebedarf für Millionen Jahre gedeckt werden. Deshalb werden in Kürze mehrere neue Geothermie-Kraftwerke auch Strom liefern... SPIEGEL-Online

 
 
 

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Grundwassermodelle

Dank leistungsfähiger PCs und benutzerfreundlicher Programme werden Grundwassermodelle in der hydrogeologischen Erkundung immer häufiger eingesetzt. Numerische Strömungsmodelle finden bei folgenden Fragestellungen Anwendung:

  • Interpretation von gemessenen Grundwasserhöhen
  • Vorhersage von Grundwasserabsenkungen
  • Bestimmung von Grundwasserbilanzen
  • Grundlage für die Betrachtung des Stofftransports
  • Schutzzonenausweisung
  • Bestimmung von Einzugsgebieten

NOTWENDIGKEIT
Da Größen wie Fließgeschwindigkeit und Abflussmenge nicht direkt messbar sind, müssen sie indirekt aus messbaren Größen bestimmt werden. Ein mathematisches Modell kann zwischen messbaren und benötigten Parametern vermitteln. Zudem ist das Strömungsgeschehen im Untergrund äußerst langsam und großskalige Naturversuche sind oft nicht durchführbar oder zu kostspielig. Deshalb sind theoretische Prognosemethoden erforderlich.

Archiv©Hydrogeologie.Funk

PROGRAMME
Verbreitete Anwendung in der Simulation von Grundwasserverhältnissen findet das Programm MODFLOW (Mc Donald & Harbaugh 1984). Es ermöglicht eine dreidimensionale Modellierung von Aquiferstrukturen mit stationären und instationären Strömungsverhältnissen und Stofftransport. Der modulare Aufbau des Programms erlaubt die Berücksichtigung einer Vielzahl von Randbedingungen.
Für Simulationen/Berechnungen des Wärmetransports im Untergrund/Grundwasser findet das Programm SPRING Anwendung, dieses arbeitet nach der Finite Elemente Methode.